Ziel
Prognosemodell der Waldbodenfeuchte soll
- raumzeitlich Bodenfeuchteänderungen erfassen
- Einfluss des Bestandsklimas und der am Standort herrschenden Boden- und Substrateigenschaften berücksichtigen
- Bewertung im Hinblick auf die prognostizierte Erwärmung der Atmosphäre ermöglichen
- Handlungsempfehlungen für eine effektivere Anpassung der Wälder sollen sich mithilfe des Instruments ableiten lassen
Aufgaben
- Aufbau einer Geodatenbank unter Einbindung von vorhandenem Karten- und Datenmaterial
- Digitale Reliefanalyse und hydrografische Modellierung
- Flächenhafte Modellierung von hydrogeographischen Parametern
- Ableitung von Vegetationsindizes
- Zeitserienanalyse von fernerkundlichen Archivdaten
- Instrumentierung der Monitoringflächen
- 2D, 3D und 4D geoelektrische Widerstandstomographie
- Schwerpunktkartierung, Verifizierung vor Ort und Jahrringanalyse
- Synthese und Visualisierung
- Entwicklung eines Ableitungstools zur standortgerechteren Bodenwassernutzung
Status Quo
Etabliert sind WebGIS Standortinformationssysteme wie BayWIS
Vorteile
Neben dem flächengenauen Abruf der Standortinformationen aus den gängigen Themenkarten mit tabellarischer Ausgabe der Sachdaten soll in dem neu entwickelten Instrument die Einbeziehung von fernerkundungsbasierten Zeitserienanalysedaten möglich sein, um so etwa die Auswirkungen von Trockenstress auf Waldgebiete sichtbar zu machen und für die zurückliegenden Jahre beurteilen zu können.
Projektdaten und -partner:
Julius-Maximilians-Universität Würzburg - Institut für Geographie und Geologie - Lehrstuhl I - Physische Geographie
Projekt-Laufzeit:
Januar 2020 – Dezember 2023
Weiterführende Informationen finden Sie hier: