Ziel
Geforscht wird mit dem Ziel,
- die Marktpotenziale von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen deutlich zu erhöhen,
- die Anwendbarkeit dieser Dämmstoffe für Hersteller, Planer und Verarbeiter zu verbessern und
- echte Anwendungshemmnisse auszuräumen.
Aufgaben
- umfassende Bearbeitung der Themenbereiche Brand-, Schall-, Wärme- und Feuchtschutz, Nachhaltigkeitsbewertungen und Emissionen
- Ermittlung erforderlicher Materialkennwerte, die notwendige Bauteilprüfungen erleichtern
- Entwicklung von Messverfahren, mit denen die spezifischen Eigenschaften von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen besser berücksichtigt werden
- Erstellung von Nachhaltigkeitsbewertungen, um potenziellen Zusatznutzen der nachwachsenden Dämmstoffe aufzuzeigen
Status Quo
- Diverse Normen und andere baurechtliche Vorschriften sind in Zeiten entstanden, in denen Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen praktisch nicht verwendet wurden
- Die vorhandenen Bedingungen der Regelwerke schränken die nachwachsenden Rohstoffe ein und werden diesen nicht gerecht
- Auf Grund dessen entstanden Anwendungshemmnisse und Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen werden deshalb bis heute sehr selten eingesetzt
Vorteile
- Schonung endlicher Ressourcen
- energiearme Herstellung und Klimaschutz
- keine schädlichen Emissionen während der Nutzung und im Brandfall
- unproblematische Entsorgung
- regionale Stoffkreisläufe mit kurzen Transportwegen
- bauphysikalisches Verhalten (Wärmekapazität, Feuchteregulierung etc.)
Projektdaten und –partner
Das Vorhaben „Mehr als nur Dämmung“
ist ein Verbund von Teilprojekten
(Förderkennzeichen in Klammern), der
von den Partnern
- Fraunhofer-Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klauditz-Institut WKI (22011615)
- Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH (IHD) (22004216)
- Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachhochschule Rosenheim – Stabsabt. Forschung und Entwicklung (22005516)
- Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Brauchschweig – Fakultät 3 – Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften – Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (22004716)
- Hochschule Magdeburg–Stendal (FH) – Fachbereich Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit (22005616)
- Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) (22005716)
- Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie Potsdam-Bornim e. V. (ATB) (22006216)
- Papiertechnische Stiftung (PTS) (22005016)
- Johann-Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei – Thünen-Institut für Holzforschung (22004916)
- Universität Stuttgart – Fakultät 2 Bau- und Umweltingenieurwissenschaften – Institut für Akustik und Bauphysik (IABP) – Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung (GaBi) (22006316)
- Technische Universität Dresden – Fakultät Maschinenwesen – Institut für Holz- und Papiertechnik – Lehrstuhl für Holz- und Faserwerkstofftechnik (22005816)
- Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen (22013516)
und unter Einbindung der Industrie und
Fachverbänden realisiert wird.
Projektlaufzeit
Dezember 2016 bis November 2019