Kompetenz- und Informationszentrum
Wald und Holz

 

Rohstoffmonitoring Holz

Ziel des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über drei Jahre geförderten Projekts „Rohstoffmonitoring Holz“ war es u. a., die amtliche Statistik hinsichtlich energetischer und stofflicher Holzverwendung zu ergänzen. Dabei bauten die Projektpartner INFRO e. K. - Informationssysteme für Rohstoffe, das Institut für Holzwissenschaften der Universität Hamburg und das Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie des Thünen-Instituts im Rahmen ihres Verbundvorhabens u. a. ein kontinuierliches Monitoringsystem auf, das die vielen vereinzelten Studien und Erhebungen zum Holzaufkommen der einzelnen Sortimente sowie zur Holzverwendung zusammen führt.

Die sieben Teilstudien des „Rohstoffmonitoring Holz“ analysierten die folgenden Holzverwender:

  • Stofflich: Sägewerke, Holzwerkstoffproduzenten, Holz- und Zellstoffindustrie
  • Energetisch: Private Haushalte, Biomasse-Großfeuerungsanlagen, Biomasse-Kleinfeuerungsanlagen
  • Recycling: Altholz-Entsorgungsmarkt

Die vorliegenden Ergebnisse unterstützen die mengenmäßige Abschätzung der energetischen Holzverwendung, das Verständnis von stofflichen Kreisläufen und Fragestellungen der Bioökonomie. Insofern handelt es sich nicht nur um ein Datenwerk, sondern um eine Entscheidungshilfe bei der nachhaltigen Nutzung von Holz.

Die aus dem Projekt hervorgegangenen umfassenden Einzelstudien veröffentlicht die FNR in Band 38 der Schriftenreihe „Nachwachsende Rohstoffe“ unter dem Titel „Rohstoffmonitoring Holz: Mengenmäßige Erfassung und Bilanzierung der Holzverwendung in Deutschland“.

Einen kurzgefassten Einblick in die mengenmäßigen Grundlagen des Rohstoffs Holz bietet die Broschüre „Rohstoffmonitoring Holz: Erwartungen und Möglichkeiten“.

Das Handout „Rohstoffmonitoring Holz: Daten und Botschaften“ stellt die wichtigsten Erkenntnisse auf wenigen Seiten textlich und grafisch kurz zusammen.

Bei der Tagung „Rohstoffmonitoring Holz“ am 28. Juni 2018 stellten die Verbundpartner die Ergebnisse vor, ließen die Branchenvertreter zu Wort kommen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Perspektiven diskutieren. Auf der Veranstaltungsseite stehen die  Beiträge zur Verfügung.

Informationen zum Projekt selbst bietet die Projektdatenbank der FNR unter den Förderkennzeichen 22019714, 22021614 und 22021514 .

FNR/Zdenka Hajkova
FNR/Zdenka Hajkova