Kompetenz- und Informationszentrum
Wald und Holz

 

Projektnews

Einblicke in das IntegSaat-Projekt

Beitrag auf der "Lange Nacht der Wissenschaften" in Jena

Die Trockenheit der vergangenen Jahre zeigt die Notwendigkeit der Stabilisierung unserer Wälder. Forschende des Waldklimafonds-Projekts IntegSaat stellen während der "Lange Nacht der Wissenschaften" in Jena am 25.11.2022 (18:00 - 23:00 Uhr, Ort: HS 7, 1. OG, Carl-Zeiß-Str. 3) Wege und erste Ergebnisse zur Etablierung von klimastabilen Mischwäldern im Stadtwald Hildburghausen vor.

Bei IntegSaat werden Weißtannen und Eichenarten durch Saat eingebracht, um eine möglichst ungestörte tiefe Durchwurzelung des Bodens zu erreichen. Im Rahmen der Saat werden gezielt Totholzstrukturen angelegt, um die damit verbundenen Wirkungen zu nutzen.

Neben Aspekten der Saatdurchführung und der Etablierung von Keimlingen und Sämlingen wird der Beitrag auch die Entwicklungsgeschichte der Weißtanne in Südthüringen etwa anhand von pollenkundlichen Erhebungen dargestellt.

Mit IntegSaat soll untersucht und bewertet werden, inwiefern Totholz in die Durchführung der Saat zur Etablierung klimatoleranter Mischwälder praktisch einbezogen werden kann und welche Effekte sich dadurch für die Speicherung von Kohlenstoff, den bodenchemischen Zustand, das Mikroklima, die Etablierung/Entwicklung der Saaten im Rahmen der Mischwaldbegründung und die Diversität der Pflanzen ergeben. 

Pressemitteilung zum Projektstart 

https://news.fnr.de/fnr-pressemitteilung/totholz-fuer-die-naechste-waldgeneration

Ausgewähltes Projekt:

https://www.waldklimafonds.de/service/presse/presse-detail/totholz-fuer-die-naechste-waldgeneration-1

Projektdatenbank:

https://www.waldklimafonds.de/index.php?id=13913&fkz=2220WK65X4

Weitere Informationen:

https://www.kiwuh.de/service/forschung-live/projektnews/integsaat-jetzt-auch-online

 

Pressekontakt:

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Martina Plothe
Tel.: +49 3843 6930-311
Mail: m.plothe(bei)fnr.de

 

Dieser Eichen-Sämling ist Mitbegründer eines klimatoleranten, stabilen Mischwaldes. Um die Zukunftschancen der neuen Waldgeneration zu erhöhen, setzen Wissenschaftler der Universität Jena und der Stadtwald Hildburghausen auf die Integration von Totholz bei der Aussaat. Foto: Prof. Dr. Beate Michalzik

Dieser Eichen-Sämling ist Mitbegründer eines klimatoleranten, stabilen Mischwaldes. Um die Zukunftschancen der neuen Waldgeneration zu erhöhen, setzen Wissenschaftler der Universität Jena und der Stadtwald Hildburghausen auf die Integration von Totholz bei der Aussaat. Foto: Prof. Dr. Beate Michalzik