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Wald und Holz

 

Projektnews

Fraßschäden klein halten

ARTEMIS stellt Ergebnisse auf Abschlusskonferenz vor

Der Wald ist aufgrund seiner vielfältigen Ökosystemleistungen von besonderer Bedeutung für Mensch und Umwelt. Ein optimaler Schutz der Bestände vor biotischen Gefahren ist deshalb von großer gesellschaftlicher Relevanz. Im Projekt ARTEMIS werden daher für Eichen- und Kiefernwälder differenzierte und situationsangepasste Lösungen im Waldschutz unter Klimawandelbedingungen entwickelt. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über das Förderprogramm „Nachwachsende Rohstoffe“.

Während des Projektverlaufes entwickeln und etablieren die Partner der fünf Teilvorhaben aus ganz Deutschland Fallbeispiele für die Massenvermehrung von Schadinsekten. Die Definition flexibler Schadschwellen in Abhängigkeit von den Waldfunktionen, den Steakholder-Interessen und aktuellen Erkenntnissen stehen dabei im Mittelpunkt der Untersuchungen.

Am 02. März 2023 laden die ARTEMIS-Projektpartner zur Abschlusskonferenz nach Eberswalde ein. Neben der Erläuterung der Projektarbeiten und –ergebnisse wird es eine Vorstellung der Artemis Webanwendung geben. Diese dient der Information der Öffentlichkeit über die Folgen von Fraßereignissen und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln für die Ökosystemleistungen des Waldes. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Forstleute, Dienstleistungsunternehmen, Forschende und Studierende. Eine Anmeldung ist erforderlich und kann auf der Webseite des Projektes vorgenommen werden. Dort gibt es auch weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Projekt.

Informationen zur Veranstaltung:

02. März 2023 von 10:00 bis 16:30 Uhr
Waldcampus der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde
https://www.artemis-waldschutz.de/de/

Adaptives Risikomanagement in trockenheitsgefährdeten Eichen- und Kiefernwäldern mit Hilfe integrativer Bewertung und angepasster Schadschwellen (ARTEMIS)

Teilvorhaben 1: Waldschutzrisikomanagement mit variablen Schadschwellen für Schädlinge von Kiefer und Eiche im nordostdeutschen Tiefland
https://www.fnr.de/index.php?id=11150&fkz=22018017

Teilvorhaben 2: Kommunikation, Transfer und Stakeholder-Partizipation im Waldschutzrisikomanagement
https://www.fnr.de/index.php?id=11150&fkz=22015518

Teilvorhaben 3: Fernerkundung als Unterstützung eines Waldschutzrisikomanagements mit variablen Schadschwellen für Schädlinge der Kiefer
https://www.fnr.de/index.php?id=11150&fkz=22024118

Teilvorhaben 4: Waldschutzrisikomanagement mit variablen Schadschwellen für ausgewählte Bestandsschädlinge der Eiche in Süddeutschland
https://www.fnr.de/index.php?id=11150&fkz=22020618

Teilvorhaben 5: Bewertung und Prognose des Risikos durch phyllophage Eichenschadinsekten und Differenzierung des Schadpotenzials des EPS
https://www.fnr.de/index.php?id=11150&fkz=22020518

Internetseite des Projektes
https://www.artemis-waldschutz.de/de/projekt

Pressekontakt:

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Martina Plothe
Tel.: +49 3843 6930-311
Mail: m.plothe(bei)fnr.de

Zur ARTEMIS-Abschlussveranstaltung können sich alle Interessierten auf der Internetseite des Projektes anmelden. Quelle: Screenshot ARTEMIS Projektseite

Zur ARTEMIS-Abschlussveranstaltung können sich alle Interessierten auf der Internetseite des Projektes anmelden. Quelle: Screenshot ARTEMIS Projektseite