Immer öfter kam es in den vergangenen Jahren zu Trockenheitsereignissen. Der Klimawandel sorgt dafür, dass Häufung und Intensität zunehmen werden. Was aber bedeutet das für den Wald?
Dieser Frage möchte das durch den Waldklimafonds geförderte Projekt „TroWaK“ nachgehen. Ziel des Verbundvorhabens ist die Entwicklung eines hochauflösenden Wasserhaushaltsmodels. Dieses soll eine deutschlandweite Echtzeitbewertung und Kurzfristprognose der Wasserverfügbarkeit und Dürrerisiken für Wälder ermöglichen. Darüber hinaus kann davon das Risiko von biotischen und abiotische Folgeschäden in trockenheitsbeeinflussten Wäldern abgeleitet werden.
Die vier Teilvorhaben werden durch den Deutschen Wetterdienst (DWD), das Institut für Waldökosysteme des Thünen-Institutes, das Institut für Strategien und Folgenabschätzung des Julius Kühn-Institutes und die Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) bearbeitet. Es startete am 01.11.2022 mit einer Laufzeit von fünf Jahren.
Zugehörige Informationen:
Projektseite der NW-FVA
https://www.nw-fva.de/forschen/projekte/trowak
Verbundvorhaben: Trockenheitsrisiken im Wald unter Klimawandel; Teilvorhaben 1: Modellierung Echtzeitbewertung (TroWaK)
Teilvorhaben 1: Modellierung Echtzeitbewertung
https://www.waldklimafonds.de/index.php?id=13913&fkz=2220WK92A4
Teilvorhaben 2: Ableitung von trockenstress-bedingten abiotischen und baumartenspezifischen Schadpotentialen (Vitalität, Wachstum und Mortalität) auf Basis von Wasserhaushaltsindikatoren und deutschlandweiter Monitoring- und Inventurdaten
https://www.waldklimafonds.de/index.php?id=13913&fkz=2220WK92B4
Teilvorhaben 3: Biotische Waldschadensmodellierung
https://www.waldklimafonds.de/index.php?id=13913&fkz=2220WK92C4
Teilvorhaben 4: Wasserhaushaltsmodellierung und Schaffung von Modellgrundlagen für Schadpotenziale
https://www.waldklimafonds.de/index.php?id=13913&fkz=2220WK92D4
Pressekontakt:
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Martina Plothe
Tel.: +49 3843 6930-311
Mail: m.plothe(bei)fnr.de
Erstellt von: Juliane Dabels