In bewirtschafteten Wäldern prallen oft verschiedene Ansprüche mehrerer Interessengruppen aufeinander. Ein gutes Beispiel dafür sind die Anliegen von Forstwirtschaft und Naturschutz. Inwieweit Naturparke und Biosphärenreservate als Kommunikationsplattform einen Dialogprozess zwischen diesen Akteuren unterstützen und fördern können, das möchte das Projekt NaBioKom herausfinden. Gefördert wir es über das Förderprogramm „Nachwachsende Rohstoffe“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Anfang November fand das zweite Treffen der projektbeteiligten Arbeitsgruppe (PAG) statt. Dort wurde ein Überblick gegeben, zu welchen Themen Interessenunterschiede bestehen, die einen Dialog erfordern. Zuvor durchgeführte Onlinebefragungen und Experteninterviews ergaben eine Vielzahl an relevanten Themen. Als zukünftig besonders relevant wurden etwa Wasser und die Verbesserung des Wasserrückhalts sowie ein Dialog zum Ausbau erneuerbarer Energien in Naturparken und Biosphärenreservaten identifiziert.
Als zentraler Anknüpfungspunkt zwischen den verschiedenen Interessengruppen wurde der Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) identifiziert. Die Initiierung gemeinsamer Aktivitäten regt nicht nur den Austausch der beteiligten Akteure an. Sie ermöglicht darüber hinaus die gemeinsame Kommunikation wichtiger Themen nach außen.
Mehr dazu in folgender Pressemitteilung:
https://www.ifls.de/news/details/dialogprozesse-mit-interessengruppen-im-wald-anstossen-und-gemeinsam-kommunizieren-eine-aufgabe-von/
Die Ergebnisse des Projektes sollen in einem Leitfaden für Naturparke und Biosphärenreservate münden. Dieser soll Hilfestellungen für die Planung und Umsetzung von Dialogprozessen geben.
Naturparke und Biosphärenreservate als regionale Kommunikationsplattformen für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung (NaBioKom)
https://www.fnr.de/index.php?id=11150&fkz=2220NR223X
Weitere Informationen:
Projektwebseite:
https://www.ifls.de/referenzen/nabiokom/
Pressekontakt:
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Martina Plothe
Tel.: +49 3843 6930-311
Mail: m.plothe(bei)fnr.de
Erstellt von: Juliane Dabels
