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Projektnews

Im Netz - Modellprojekt über Waldinsekten online

Landesforst Mecklenburg-Vorpommern veröffentlicht Ergebnisse aus Insektenforschungsprojekt InsHabNet

Seit 2019 erarbeitet Landesforst Mecklenburg-Vorpommern im vom BMEL geförderten Projekt InsHabNet Schutzstrategien für durch Lebensraumfragmentierung gefährdete Insektenpopulationen. Zentrale Frage: Welche Bedeutung hatte die Verinselung der Waldflächen in der Vergangenheit als mögliche Ursache für Aussterbeereignisse waldtypischer Insektenarten?

Zur Beantwortung wurde im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ein Landschaftsausschnitt mit recht zentraler Lage gewählt. An 50 einzelnen Aufnahmefläche wurden wichtige Artengruppen erfasst und die Insektenfauna von Wäldern auf ihre Zusammensetzung untersucht.

Die ersten Ergebnisse des entomologischen Erfassungsprogramms von InsHabNet haben die Forschenden auf derInternetseit Landesforst Mecklenburg-Vorpommern online gestellt: Der Inhalt des Projektes geht über die Arterfassung deutlich hinaus und ist ein Zeitdokument für vergleichende Erfassungen späterer Jahre. 

Damit diese Daten und die Erwartung übertreffende Artenliste auch in andere Auswertungen Eingang finden können und dauerhaft als Referenz erhalten bleiben, haben sich die Autoren zu einer Veröffentlichung entschieden.

Insektenforscher finden verschollene Arten in MV

Weiter Projektinfos: Erarbeitung, Optimierung und Umsetzung von Schutzstrategien für durch Lebensraumfragmentierung gefährdete Insektenpopulationen mit Maßnahmen eines wirkungsvollen Biotopverbundes in und außerhalb von Wäldern (InsHabNet)

Für das Projekt InsHabNet dokumentierten Entomologen an 50 Standorten nahe Güstrow/Mecklenburg die vorkommenden Insektenarten, darunter seltene Nachtschmetterlinge und Tagfalter wie den Thymelicus sylvestris, einen Braunkolbigen Braun-Dickkopffalter. Foto: Christian Cords

Für das Projekt InsHabNet dokumentierten Entomologen an 50 Standorten nahe Güstrow/Mecklenburg die vorkommenden Insektenarten, darunter seltene Nachtschmetterlinge und Tagfalter wie den Thymelicus sylvestris, einen Braunkolbigen Braun-Dickkopffalter. Foto: Christian Cords