Der Waldumbau ist im vollen Gange. Zwischen 2002 und 2012 wurden in Deutschland auf einer Fläche so groß wie die Insel Mallorca reine Nadelwaldbestände zu Laubwäldern, Laubmischwäldern oder Nadelmischwäldern umgebaut (siehe Grafik).
Die rund 180.000 Hektar Waldschadensflächen, die 2018/2019 durch Sturmwurf, Trockenheit und Insektenfraß entstanden, werden diesen Wandlungsprozess weiter beschleunigen. Das Ziel der Forstwirtschaft ist ein klimarobuster Wald.
Mischwälder mit mehreren verschiedenen Baumarten verringern grundsätzlich das Risiko, dass durch den Ausfall einer Baumart ganze Flächen kahl fallen. Nichtsdestotrotz ist auch die Fichte wichtig für die Forstwirtschaft. Wo und wie sie in Deutschland weiterhin angebaut werden kann - dazu wird ebenfalls geforscht.
Weitere Informationen zur Waldentwicklung in Deutschland
Kontakt:
Kompetenz und Informationszentrum Wald und Holz
bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Jürgen Heup
Tel: 03843 6930-315
E-Mail: j.heup(bei)fnr.de